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St. Castor
Karden

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Um 780 wurden Castors Gebeine von Bischof Weomad erhoben, um sie in der Vorgängerkirche von Karden beizusetzen. Ein Großteil seiner Reliquien wurden dann 837 von Erzbischof Hetti von Trier nach Koblenz in die von ihm erbaute Kastorkirche gebracht.

St. Castor wird als Priester mit Buch, Kirchenmodell, Kelch, Palme oder Kreuz dargestellt. ©(kjz)


Er wurde vermutlich in Aquitanien in Frankreich geboren und lebte im vierten Jahrhundert als Priester und Einsiedler in Karden, wo er um 400 verstarb. Kastor war ein Schüler des Bischofs Maximin von Trier. Von diesem wurde er zum Priester geweiht. Während seines Wirkens in Karden vereinigte er sich dort mit seinen Gefährten Potentinus, Felicius und Simplicius zu einem vorbildlichen frommen Leben.

Eine Legende erzählt: Als St. Castor noch in seiner Höhle bei Karden wohnte, hatte er am Moselufer, an dem ein schmaler Leinpfad vorbei führte, einen kleinen Garten. Hier zeigte er den Bewohner der Mosel das Gemüse, damit sie die Sorten aus dem südlichen Frankreich kennen und gebrauchen lernten. Aus den Heilkräutern stellte er Tee und Salben für die Kranken her, die mit dankbaren Herzen seine Hilfe annahmen. Nun war ihm das kostbare Salz, das so notwendig gebraucht wurde, ausgegangen.

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Unser Schutzpatron

Der Gedenktag, der Todestag des Moselmissionars, gilt im kirchlichen Sinne als Geburtstag für das himmlische Leben und wird am Castortag, am 13. Februar, als Festtag gefeiert. Castor ist ein männlicher Vorname der Antike; er kommt aus dem Griechischen, wo er allerdings mit dem Anlaut K geschrieben wird. Aber wer war der Heilige, dessen Namen im Griechischen wie im Römischen Bieber genannt wird.

Quelle:  Schauber  vera – Schindler Hanns Michael : Heilige und Namenspatrone im Jahreslauf, Pattloch Verlag; Zimmermann Karl Jos.: Sankt Castor ist noch lebendig, Rhein-Zeitung Nr. 37 vom 13.2.2007;

Schutzpatron St. Castor Karden

Eines Tages fuhr ein Schiff mit Salz beladen und von Pferden gezogen stromaufwärts. Raue Fluchworte und derbe Späße hörte man vom Schiff her, das nur mit Mühe vorwärts kam. Ein Gewitter stand am Himmel. Blitze zuckten in der Ferne gegen die steilen Bergeshänge. Der Sturm stemmte sich gegen das Schiff.

Weil das Schiff so nahe am Ufer war, fragte St. Castor nach der Fracht. Dann bat er die Schiffer um etwas Salz. Aber die Schiffer verspotteten und verlachten ihn und gaben ihm nichts. Da setzte plötzlich der Sturm mit aller Macht ein. Die Wellen peitschten so hoch, dass das Schiff zu kentern drohte. Krachend fuhr der Blitz in den Mastbaum, der in zwei Teile zersplitterte. Da flehten die Schiffer in ihrer Angst und Not zum hl. Castor, er möge ihnen helfen. Der Heilige in seiner großen Nächstenliebe kniete nieder und betete für sie. Und siehe, das Schiff sank nicht und der Sturm legte sich plötzlich. Das Salz im Schiff war durch die Wunderkraft St. Castors vor dem Verderben bewahrt geblieben. Die heidnischen Schiffer dankten ihm für seine Hilfe und der Heilige wurde reichlich mit Salz beschenkt. Durch dieses Wunder zum Christentum bekehrt, ließen sie sich taufen. Noch lange danach entblößten die Schiffer das Haupt, wenn sie auf der Mosel mit ihren Schiffen an der Castorhöhle vorbeifuhren und baten um eine glückliche Fahrt.